Notizbücher – die praktischen Helfer zum Ideenordnen

Ein lila, ein goldenes und ein blaues Notizbuch. Auf dem lila Notizbuch steht: „When nothing goes right go left.“ Auf dem blauen Notizbuch steht: „Anything is possible.“ Auf dem boldenen liegt ein grüner Bleistift

Kennst Du Bullet Journals? Das sind Notizbücher, mit denen man seinen Tag, seinen Monat oder auch das Jahr ganz praktisch organisieren kann. Ein Bullet Journal führe ich zwar nicht, aber ich organisiere meine Geschichten in Notizbüchern.

Das sind diejenigen, die derzeit im Gebrauch sind. Sie haben unterschiedliche Funktionen. Eins ist für die aktuelle Geschichte, die ich gerade schreibe, eins zum Ideen sammeln und eins für Übersetzungen. Darin notiere ich mir zum Beispiel Rechercheergebnisse oder Links, Ideen zu Formulierungen und alles, was mir sonst noch wichtig erscheint. Für jede Geschichte lege ich meistens ein neues Buch an. Darin notiere ich mir Ideen, Formulierungen, Wörter, Namen und alles Mögliche, was sich vielleicht als nützlich erweisen könnte. Denn ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Ideen für die Geschichte leichter fließen, wenn ich sie mir per Hand notiere. Erst, wenn in meinem Kopf der grobe Ablauf klar ist, setze ich mich an den PC und fange an zu schreiben.

Praxistipp: Notizbücher in Abschnitte unterteilen

Ein ganzes Notizbuch? Ja, das klingt viel, aber es hat sich für mich als praktisch erwiesen. Und im Lauf des Schreibprozess kommt so einiges zusammen ;-). Außerdem gibt es dadurch kein Ideendurcheinander. Noch ein wichtiger Punkt: So ein kleines Buch gibt mir das Gefühl, dass meine Geschichte tatsächlich ein Buch werden könnte. Das klingt jetzt albern, aber es bringt meinen inneren Kritiker zum Schweigen. Der lacht mich nämlich jedes Mal am Anfang aus und meint: „Das wird eh nix.“ Mit so einem Notizbuch zeige ich mir selbst, dass ich es ernst meine.

Die Notizbücher selbst unterteile ich dann noch einmal in Abschnitte. Es gibt zum Beispiel einen Abschnitt für Szenen zu Ideen, einen für den groben Ablauf, dann einen für Dialogzeilen und Formulierungen, Charakterbeschreibungen und so weiter. Wichtig ist, dass das Noitzbuch so klein sein muss, dass es in meine Tasche passt, aber auch groß genug, damit ich keine Lupe brauche, um mein Gekritzel später zu entziffern ;-).

Praktisch sind auch Ringbücher, denn da kann man die Seiten später so anordnen, wie man sie braucht. Nicht immer kann ich alles später in einem neuen Buch verwenden. Aber wenn ich mal nicht weiter weiß, ist das Notizbuch auch eine wundervolle Schatzkiste, um mir Inspiration zu holen oder auch meine Gedanken zu ordnen.

Das goldene Buch

Ganz wichtig ist im Moment das goldene Buch in der Mitte, denn darin notiere ich mir, was mir zwischendrin für die neue Amanda-Geschichte so einfällt :-). Allerdings habe ich auch noch haufenweise Blöcke strategisch in der Wohnung verteilt (auch im Bad ;-). Denn meistens fallen mir Lösungen für Textstellen, mit denen ich noch nicht so ganz zufrieden war, ein, wenn ich was völlig anderes mache.

Und Du? Hast Du auch ein Notizbuch für Deine Geschichten oder gar ein Bullet Journal?